| 19 | 05 |
Regie:
Lewin Fitzhamon und
C. M. Hepworth
Großbritannien
Die Société Gaumont
war ein ernstzunehmender Konkurrent, der Pathé Frères ab 1911 sogar überflügelte. 1895 von Léon Gaumont gegründet, befaßte sich die Firma erst ab 1905 mit der Filmherstellung.
Hepworth baute sich schon 1903 ein Filmatelier und fing an Filme zu produzieren. Er verwendete dabei Milchglasscheiben und erhielt ein weiches, diffuses Licht.
Bei diesem Film engagierte er richtige Schauspieler, aber auch er selbst und seine Familie übernahmen Rollen. Er selbst spielte den Vater, seine kleine Tochter ist das Baby, um dessen Entführung und wundersame Rettung durch den Familienhund es geht. Der Collie war übrigens auch sein eigener und hieß in Wirklichkeit "Blair".
Das Filmchen verkaufte sich so enorm gut, daß es seine Produktionskosten um ein vielfaches wieder einspielte und Hepworth das Thema des Kidnapping noch mehrfach variierte.
